Operative Exzellenz

Operative Exzellenz

Veränderte Kauf- und Konsumgewohnheiten, steigende Produktions- und Logistikkosten sowie eine zunehmende Volatilität der Rohstoffpreise sind die größten Herausforderungen in der Konsumgüterbranche. Im Kern stehen die Fragen: Wie lassen sich Erträge steigern und wie kann Wertschöpfung effizienter erfolgen?

Unsere Antwort darauf lautet: „Operative Exzellenz“. Sie entsteht immer dann, wenn die Unternehmensprozesse und -strukturen auf Kundenbedürfnisse, Qualität und Effizienz ausgerichtet sind. Operative Exzellenz umfasst die drei Themenfelder:

  • Geschäftsprozess-Management
  • Organisationsentwicklung
  • Systemunterstützung

Geschäftsprozess-Management

Die Verbesserung der Kundenzufriedenheit und Steigerung der Produktivität stehen im Fokus des Geschäftsprozess-Managements. Die Parameter der Verbesserung sind Zeit, Qualität und Kosten. Wir sind spezialisiert darauf, Unternehmensabläufe schlanker, schneller und transparenter zu gestalten. Innerhalb einzelner Unternehmensbereiche, um Strukturen in der Beschaffung, der Produktion oder im Vertrieb zu verbessern. Abteilungsübergreifend, um gegensätzliche Ziele wie Liefertermintreue, Bestandsoptimierung und Produktivität miteinander in Einklang zu bringen.

Prozessverbesserungen sind wirkungslos, wenn sie von den Mitarbeitern im Unternehmen nicht angenommen und gelebt werden. Wir setzen daher in unserer Arbeit einen besonderen Schwerpunkt auf die Implementierung der Verbesserungen und die Begleitung in der operativen Umsetzung. Dabei stützen wir uns auf hohes methodisches Wissen und langjährige Erfahrung im Change Management. Unser Leistungen im Geschäftsprozess-Management:

  • Durchführung der Prozessanalyse
  • Integration der Prozesskostenrechnung
  • Erstellung von Benchmarking
  • Definition der Sollprozesse
  • Umsetzung von Optimierungsmaßnahmen
  • Sicherstellung des Umsetzungscontrollings

Organisationsentwicklung

Der Bereich Organisationsentwicklung umfasst Leistungen, die sich mit der Aufbauorganisation von Unternehmen beschäftigt. Das heißt, der Struktur aus Verantwortungen, Aufgaben, Stellen und Hierarchien. Ziel in Projekten ist es Mitarbeiter zu fördern und die bestmöglichen betrieblichen Rahmenbedingungen für die Erreichung der Unternehmensziele zu schaffen. Unsere Leistungen in der Organisationsentwicklung umfassen die Themen:

  • Optimierung der Aufbauorganisation
  • Erstellung von Stellenbeschreibungen und Aufgabenprofilen
  • Schaffung eindeutiger Verantwortlichkeiten
  • Erarbeitung von Beurteilungs- und Entlohnungssystemen
  • Begleitung des Change Managements
  • Konflikt-Moderation
  • Durchführung des Organisationscontrollings

Systemunterstützung

Viele Studien und Projektbeispiele belegen, dass etwa 50% aller IT-Projekte, und insbesondere ERP-Einführungen, die Erwartungen nicht erfüllen. Projektlaufzeiten werden massiv überzogen und die Projektmehrkosten übersteigen den noch tolerierbaren Rahmen massiv. Würde sich dann wenigstens inhaltlich die gewünschte Lösung präsentieren, hätte man am Ende zumindest zufriedene Anwender. Doch die anfangs definierten Projektversprechen erweisen sich im Laufe des Projektes als nicht realisierbar.

Vor diesem Hintergrund übernehmen wir in Projekten eine Schnittstellenfunktion zwischen Auftraggeber und den IT-Systemhäusern. Wir kennen die Anforderungen der Konsumgüterbranche, sprechen die Sprache der Mitarbeiter in Handel und Industrie und besitzen die erforderliche Erfahrung. Der Mehraufwand sparen wir im Laufe eines Projektes um ein Vielfaches ein – das garantieren wir Ihnen. Unsere Leistungsschwerpunkte:

  • Erstellung des Lasten- und Pflichtenhefts
  • Auswahl von IT-Dienstleistern
  • Begleitung der Systemeinführung
  • Projektmanagement und Projektcontrolling

Operative Exzellenz: Typische Herausforderungen unserer Mandanten

Interne Prozesse
  • Unternehmensinterne Abläufe sind ineffizient oder nicht klar geregelt.
  • Einzelne Bereiche schotten sich ab und optimieren ihre Abläufe, ohne Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Gesamtorganisation.
  • IT-Systeme zur Prozessunterstützung werden nicht richtig genutzt; Insellösungen entstehen.
  • Kennzahlen zur kontinuierlichen Messung und Verbesserung von Geschäftsprozessen fehlen oder sind unzureichend.
Bereichsübergreifende Planung (S&OP)
  • Die operativen Planungen der Bereiche Vertrieb, Produktion und Logistik sind unzureichend aufeinander abgestimmt.
  • Daraus resultierende Folgen, z.B.:
    • Häufige und oftmals kurzfristige Änderungen der Produktionsplanung
    • Rohstoffe und Verpackungsmaterialien: Hohe Bestandsreichweiten
    • Fertigwarenlager: Überbestände bei Langsamdrehern vs. Lieferschwierigkeiten gegenüber den Kunden bei Top Artikeln
    • Fehlende Mechanismen, um schnell und zuverlässig auf Änderungen der Bedarfs-/Liefersituation reagieren zu können
Innovationsfähigkeit
  • Shopper- und Konsumententrends werden nicht oder zu spät im Unternehmen erkannt.
  • Der interne Prozess von der Idee bis zum marktreifen Produkt ist ineffizient und langwierig.
  • Neue Produkte haben am Point of Sale eine zu geringe Verbraucherakzeptanz bzw. Drehgeschwindigkeit und werden nach kurzer Zeit wieder ausgelistet.
Außendienst
  • Die Umsetzung von Listungen, Distribution und WKZ-Maßnahmen am Point of Sale durch die Field Force ist unzureichend.
  • Der zusätzliche Nutzen eines Outletbesuchs ist gering.
Produktionseffizienz
  • Produktionsanlagen sind stückweise gewachsen ohne einen geeigneten Masterplan:
    • Anlagen sind eng und verschachtelt eingebaut
    • Viele Maschinen sind älteren Baujahrs und erhöhen das Risiko von Produktionsausfällen durch Defekte oder schwierige Ersatzteilbeschaffung
    • Vorbeugende Instandhaltung erfolgt kaum
    • Technische Engpässe verursachen Produktions-Stopps
  • Häufige Produkt- und Formatwechsel verteuern die Produktionsabläufe und erhöhen die Ausschussmengen
Beschaffungsmanagement
  • Geringe Transparenz über Sourcingquellen und Einkaufspreise auf den Beschaffungsmärkten – dadurch hohe Abhängigkeit von einzelnen Lieferanten.
  • Die Vertragsgestaltung mit Lieferanten ist lückenhaft und umfasst z.B. keine Ziele und Sanktionsmechanismen.
  • Das Einkaufscontrolling ist unzureichend, relevante Kennzahlen fehlen und die Generierung von Reports ist aufwendig.